Столица: Симферополь
Крупнейшие города: Севастополь, Симферополь, Керчь, Евпатория, Ялта
Территория: 26,2 тыс. км2
Население: 1 977 000 (2005)
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Интересные факты о Крыме:

В 1968 году под Симферополем был открыт единственный в СССР лунодром площадью несколько сотен квадратных метров, где испытывали настоящие луноходы.

Главная страница » Библиотека » Н. Калинин, М. Земляниченко. «Романовы и Крым»

Zusammenfassung

«Was ist unser Leben im Vergleich zum Schicksal Rußlands,unserer Heimat?» Die Äußerung des Großfürsten Dmitrij Konstantinowitsch, der im Januar 1919 in die Petropawlowskaja Festung eingekerkert und zum sicheren Untergang verurteilt wurde, koennte als Epigraph zur Schilderung des Lebenswegs der Zarenfamilie von Romanov werden, den wir in unserem Buch beschreiben.

Lange Zeit wurde den Romanovs nur Übles wild nachgeredet und diese Verleumdung hat ihr moralisches und seelisches Wesen so in dem Maße verzerrt,daß sie nicht mehr zu erkennen waren. Und die Pflicht der zeitgenössischen Historiker ist, diese offensicht liehe Lüge, die durch das prinzipienlose Propaganda entstand, wegzuwerfen und ganz objektiv sowohl starke, als auch schwache Charakterzüge dieser Familie zu zeigen, die jedem Menschen eigentlich eigen sind.

Die Krim hatte Glück:von Alexander I., der hier als erster 1825 das Landgut «Oreanda» gekauft hat, das erste Gut von Romanov an der Südküste der Krim, bis Nikolaus II. kamen alle russischen Imperatoren und ihre Familienmitglieder hierher, um sich hier erholen zu können. Und sie verbrachten hier als Regel ziemlich lange Zeit. Innige und heiße Patrioten Rußlands, sie hatten eine besondere liebevolle Haltung zu dieser kleinen Halbinsel, zu diesem schmalen Bodenstreifen der Südküste. Und diese Tatsache hatte eine gewisse Einwirkung auf das vieseitige Leben der Halbinsel und speziäll auf die Architektur der ganzen Südküste.

Raffinierter Geschmack der Besitzer dieser Landgüter, Talent der hervorragenden Architekten Rußlands,reiche

Kenntnisse, Meisterschaft und Fleiß vieler Ingeneure, Auftragsnehmer und Arbeiter haben hier einmalig schöne und einzigartige Schloß — und Parkensembles solche wie «Oreanda», «Livadija», «Ai-Todor», «Djulber», «Tschair», «Charax», «Koreis», «Kitschkine», «Kieferwald» geschaffen.

Als Schöpfer der Entwürfe vieler Zarenschlösser sowie Paläste für Großfiirste N.P. Krasnov, bekannter jaltaer Architekt, verbrachte hier besonders fruchtbringende Periode seines Lebens. Nikolaus II, begeistert von seinem neuen Liwadija Palast, schrieb Folgendes über ihn: «Architekt Krasnov ist ein bewunderswerter Prachtmensch». Der Leser dieses Buches kann nicht nur über die Geschichte der Landsgüter der Zarenfamilie auf der Krim lesen, sondern er kann auch über die Persönlichkeiten der Besitzer dieser Güter, über wenig bekannte oder sogar nicht bekannte Perioden ihres Lebens auf der Krim, reich an aktive staatliche und wohltuhende Tätigkeit, über große Freude, sich in diesem «erdlichen Paradies» erhohlen zu können, erfahren. In der Zeit, wo die Hoheiten auf die Krim kamen, wurde Liwadija zum Zentrum der Verwaltung des riesengroßen Landes, zum Mittelpunkt seiner lnnen- und Außenpolitik. Hier aber, weit vom offiziösen Leben der Hauptstadt entfernt, kamen manche Ereignisse des privaten Lebens der Zarenfamilie und der Großfürsten und ihrer Familien, und damit verbundene private Erlebnisse, deutlich an den Tag.

Maria Alexandrovna lebte in unglücklicher Ehe und war sehr geplagt davon. In Liwadia fand sie einiger-massen ihre Ruhe. Kurz nach ihrem Tod brachte ihr Gatte Alexander II seine neue junge morganatische Frau Fuerstin E.M. Jurjewskaja nach Liwadija. Und kurz vor seinem tragischen Tod am 1. Maerz 1881 in Petersburg verbrachte der stark verliebte alt werdende Zar seine gluecklichsten Monate in Liwadija.

ünd der neugebaute Palast von Liwadija wurde zum Zeugen noch einer tragischen Liebesgeschichte der Zarenfamilie. Grosse Liebe, die die aeltaeste Tochter Nikolaus II zu einem Offizier der Zarenjacht «Standart» empfand, brachte ihr nur die Bitterkeit des nicht zustandegekommenen Gluecks.

Das Schicksal war etwas gnaediger zu Tatjana Konstantinovna, der Nichte des Gross-fuersten Dmitrij Konstanti-novitsch, dem das schoene Gut «Kitschkine» gehoerte. Die Liebe der jungen Fuerstentochter der kaiserlichen Herkunft zum georgischen Fuersten Konstantin Bagration-Muchranskij hat alle strengen Gesetze bewaeltigt, die die Eheschliessungen unter den Mitgliedern der Dynastie bestimmten, ünd im Fruehling 1911 hat ihre Verlobung in der MariaSchutz-und Fuerbitte Kirche in Oreanda stattgefunden. Die Fuerstin Tatjana wurde zur Einzigen in der grossen Grossfuerstenfamilie von Konstantin Konstantinovitsch (er war beruehmter Lyriker, der seine poetischen Werke mit dem Pseudonym K.R. unter-zeichnete), die eine morganatische Ehe schliessen durfte.

Interessant ist auch die Geschichte der Landgueter «Massandra» und «Ai Danil», die die Zarenfamilie bei den Nachfolgern des Fuersten S.M. Woronzov erworben hat. Auf Alexander III. Anordnung wurden sie in die Leitung des Departements der Landbesitze uebergeben und bald darauf wurden sie zum Zentrum des suedlichen Regions Russlands. «Das achte Weltwunder» nannte man den beruehmten Massandra Wein Keller, der 1898 gegruendet wurde.

Ziemlich interessant ist das Schicksal des «Alexander III. Schlosses» in Massandra. Der Zar der Friedensstifter selbst erlebte nicht die Beendigung des Schlossbaus. Die Errichtung des Schlosses hat sich von 1892 bis 1902 ausgedehnt,und die Familie Nikolaus II., seines Sohns, zog allen ihren Guetern an der Suedkueste Liwadija vor. Letztes Kapitel des Buches «Romanov's Abschied von Russland» ist der Emigration einer grossen Gruppe der nahen Verwandschaft des letzten russischen Zaren im April 1919 aus der Krim gewidmet. Das waren seine Mutter, verwitwete Zarin Maria Fjodorovna, Grossfuerste Nikolaj Nikolajewitsch (jun.), Oberbefehlshaber der russischen Armee waehrend des I. Weltkrieges, und Alexander Mihajlowitsch, Luftflottenbefehlshaber der Sued-Front, und Mitglieder ihrer Familien. Ihre Heimat verlassend wussten sie nicht, dass sie nie mehr zurueckkehren werden.

Перевод на немецкий язык Н.В. Травининой.

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