Путеводитель по Крыму
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Интересные факты о Крыме:
В Форосском парке растет хорошо нам известное красное дерево. Древесина содержит синильную кислоту, яд, поэтому ствол нельзя трогать руками. Когда красное дерево используют для производства мебели, его предварительно высушивают, чтобы синильная кислота испарилась. |
Главная страница » Библиотека » Н.Н. Калинин, А. Кадиевич, М.А. Земляниченко. «Архитектор Высочайшего Двора»
ZußamrpenfassungDer berühmte Kunstwissenschaftler F.G. Berenschtam in seiner Analyse des Schaffens vom Krimer Baumeister N.P. Krasnow als Künstler, der zur Entwicklung damaliger Richtungen in Architektur beitrug, im Artikel, der mit der Zeile Puschkins über Tawrida «Wunderland, die Freude der Augen» betitelt wurde, schrieb: «Es gibt wenige Baumeister, den das Glück lacht, unter ähnlichen Bedingungen zu bauen. Aber N.P. Krasnow war solcher Glückspilz». Der junge Absolvent der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Baukunst kam nach Jalta, das ein schnellentwickelndes Seebad im Süden Rußland war, Anfang Sommer 1887 und wurde kurz danach als Stadtarchitekt angestellt. Dann war er nur 23. Er wurde von der Exotik der wunderschönen Landschaften der Südküste der Krim, die einen Wunsch erregten, etwas ungewöhnliches, romantisches hier zu bauen, verzaubert. Krasnow verspürte die Spezifik Jaltas, die die alten Römer «der Geist des Orts» nannten: diese Stadt muß den Menschen Gesundheit und Freude an den Beziehungen mit der wunderbaren Natur bringen und ihre Architektur muß der unendlichen Vielfalt des einmaligen Geländes entsprechen. Die schöpferische Hauptunrast von Nikolai Krasnow ist ausgerichtet auf harmonische Verbindung neuer Bauprinzipien — freie Zusammenstellung und Formgebung des Gebäudeum fangs mit Ausstattungsstücken der geschichtlichen Stile. In Jalta wurde sich das Talent des Baumeisters als Städtebauer vollkommen gezeigt, aber er hat den markantesten Eindruck in Hofbau und Schaffen der Palast-und Gartenensembles im Südküste der Krim gemacht. Seine Besteller wurden nicht nur berühmte Aristokraten, Industrielle, Militärpersonen, Künstler, sondern auch die Angehörige der Familie Romanows. Von der großen Liste des Schaffens von Nikolai Petrowitsch in den Jahren 1895—1914 — der höchste Aufschwung seiner Tätigkeit, ziehen der weltbekannte Liwandijski Palast — die Sommerresidenz des letzten russischen Kaisers Nikolai II, der Palast «Dülber» des großen Fürsten Petr Nikolajewitsch, die Kirche der Verklärung Christi und St. Nina und der Palast im Gut des großen Fürsten Georgi Michailowitsch «Charaks», die Paläste Jussupows in Koreis und Kokkos, die Villa «Xenia» in Simeis, die Bank «der Gesellschaft des beiderseitigen Kredits» in Simferopol die besondere Aufmerksamkeit auf sich. Im Oktober 1911 wurde N.P. Krasnow mit dem Titel des Architekten des Höchsten Hofs beliehen, und im 1913 wurde ihm der Titel des Akademiemitglieds von der Petersburger Akademie der Künste verliehen. Während des Bürgerkriegs emigrierte Nikolai Petrowitsch zuerst nach Malta, und dann, nach Einladung der Regierung des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (seit 1929 — das Königreich Jugoslawien) zog er nach Beograd um. Jugoslawien wurde das zweite Vaterland des Architekten, das seiner Familie Unterkunft gewährte und ihm eine Chance gab, die Lieblingstätigkeit fortzusetzen. Hierausführte er einige große Bestellungen des Staats und Königshofs, restaurierte Profan-und Kirchenarchitekturgebäude, errichtete Denkmäler für die Gefallenen im Weltkrieg I. N.P. Krasnow wurde verstorben am 8. Dezember 1939 und ist im russischen Sektor des Beograder Friedhofs beerdigt. Es gibt keine andere Kunstart, in der sich der Stil der bestimmten geschichtlichen Epoche so deutlich und bildlich zeigt, wie in Architektur. Das Gesamtwerk des Akademiemitglieds N.P. Krasnow ist eine vortreffliche Bestätigung dieser Wahrheit. Die Paläste und Villen der Südküste Anfang des 20. Jahrhunderts erscheinen heute als Gestalt Rußlands vor der Revolution; sie setzen uns in Erstaunen mit Eigenart und feinem künstlerischem Geschmack und stellen eine harmonische Verbindung des Jugendstils mit den geschichtlichen Baustilen dar. Und der strenge Akademismus der prunkvollen majestätischen Bürobauten, die in Beograd vom begabten russischen Baumeister errichtet wurden, war berufen, die Idee der Festigung der Staatlichkeit von jungem Jugoslawien in die Tat umzusetzen.
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